spezielle erzählstrukturen

  • würde mich mal interessieren, was ihr so für filme kennt mit speziellen erzählstrukturen oder allgemein aussergewöhnlich gemachte filme...


    mir kommen spontan folgende in den sinn:


    bezüglich erzählstruktur:


    - timecode (bild ist in 4 teile gesplittet, die verschiedene szenen zeigen)


    - memento (eingangsszene ist rückwärts aufgenommen...die folgenden kapitel wurden zwar vorwärts aufgenommen, werden jedoch einmal rückwärts, dann wieder vorwärts, rückwärts, vorwärts...erzählt...mann beginnt am ende, dann kommt der anfang...am ende des films trifft man sich in der mitte!)


    - irreversibel (kapitel werden rückwärts erzählt)


    - pulp fiction (nicht chronologische erzählstruktur)


    andere spezielle filme:


    - blairwitch project (schauspieler filmen sich quasi gegenseitig)


    - strange days (die chips-droge, wird mit der subjektiven kamera dargestellt)


    - being john malkovich (man befindet sich im kopf von john malkovich,
    wobei auch wieder die subjektive kamera und die töne besonders sind)


    - playtime (experimente mit tonelementen)



    mehr fällt mir gerede nicht ein, hoffentlich habt ihr auch noch ein paar beispiele!

  • Naja, spontan fällt mir da Lola Rennt ein... Mit den verschieden Geschichten... Ist ein bisschen schwer zu erklären, aber ich denke ihr wisst was ich meine....

    Steve Gerrard Gerrard
    He'll pass a ball 40 yards
    He's big and he's fucking hard
    Steve Gerrard Gerrard

  • - Mullholland Drive
    - Eraserhead
    - Lost Highway


    Alle von Lynch, der weiss, wie man Filme macht, die einen besodneren Erzählstyle besitzten :D


    Alle Filmen enthalten Handlungen, die zum Teil aus Träumen bestehen, aus realen Szenen (heisst, die die Person im Film auch wirklich in ihrer realen Welt erlebt) und Szenen in der sich die Personen einfach etwas einbilden, was der Zuschauer aber alles sieht.


    Gut ist nur, dass man die einzelnen Szenen nicht auseinander halten kann, da keine durch irgendwelche Stylemittel eingeleitet wird oder ähnliches, man muss sich also duch die Story wühlen und kann sich selber etwas dabei denken (Was 1000 mal mehr Spass macht, als einen Film einfach nur zu sehen).


    Genau das finde ich ist das geniale an den Lynch Filmen (Jedenfalls an den verwirrenden....Blue Velvet, The Straight Story usw. sind ja doch sehr gut druchschaubar).


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    Ebenfalls könnte man 12 Monkeys dazu zählen:


    Ein Mann sieht in seinen Träumen (Wenn ich mich da jetzt recht erinnere), dass er erschossen wird und der Film arbeitet dann auf das Ende hin, welches der Hauptdarsteller aber noch versucht zu ändern.


    Man sieht den Hauptdarsteller, wie er versucht eine Katastrophe (den ausbruch eines Viruses, der fast alle Menschen tötet) zu verhindern, damit die Welt nicht so wird, wie sie jetzt(jetzt ist die Zukunft in der sich der Hauptdarsteller befinden) ist, indem er durch die Zeit reist.


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    Takeshi Kitanos Dolls kann man auch noch gut erwähnen würd ich sagen:


    Der Film zeigt 4 Liebesgeschichten, die alle irgendwie miteinader verknüpft sind, bzw. die Personen sich untereinander kennen, aber im Film fast nie zusammen zusehen sind.
    Alles ist sehr schön gefilmt und sehr poetisch.
    Auf jedenfall eine Empfehlung an alle, die solche Ruhigen Filme mögen.


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    Zu Filmen, die besonders schön gemacht sind, würde ich noch zählen:


    - Requiem for a Dream (einfach perfekt)
    - Hana-Bi (Sehr schön gefilmt und perfekt inszeniert von Kitano)
    - The Straight Story (Im Film passiert fast gar nichts, aber trozdem total beeindruckend und fesselnt)
    - Bube, Dame, König, GrAs (Man sieht die gleiche Geschichte aus der Sicht von mehreren Personen, die im Film ab und zu zusammentreffen)
    - Team America (Die Effekte sind einfach nur extrem genial und das der komplette Film mit Puppen gespielt ist, vergiesst man bei der Detailtreue fast schon)
    - Hellraiser 5 (SPOILER: Die Story ist super gelungen und die Darstellung des Mannes, der in der Hölle gefangen ist und das nicht weiss, ist einfach nur genial gespielt und gefilmt)

  • bei den komplizierteren Lynch-filmen finde ich es lustig, dass sogar die schauspieler (vor allem bei mullholland drive) zum teil nicht wussten, was die nächste szene, die sie spielen mussten, überhaupt für eine bedeutung hat...warscheinlich bleibt lynch der einzige, der genau weiss was die einzelben szenen zu bedeuten haben aber trotzdem sind seine filme einfach genial und wissen trotz verwirrungen auf höchstem niveau zu unterhalten :super

  • Laut der ofdb und anderen Reviewseiten ist der Film eher langweilig und nicht wirklich gut.


    Hab ihn nicht gesehen, aber 95% der Reviewristen (Ich nen die einfach mal so ^^) schreiben das.

  • Mir ist da noch spontan eingefallen:


    American History X
    Fängt normal an, dann wird die Vergangenheit in schwarz-weiss aufgearbeitet.


    Fight Club
    Schizophrenes Einzelschicksal mit unechten Szenen die z.T. am Ende aufgelöst werden.

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