Was habt ihr euch heute angeschaut? (Filme/Serien) Teil 7

  • james bond - spectre (7/10)


    gewohnt cool kommt der doppel null agent rüber und rettet mal wieder die welt, auch wenn er grade am anfang komplett ohne überlegung von möglichem kollateralschaden handelt. übertriebene action und sinnfreie liebeszenen gibts natürlich auch aber ich denke man erwartet das auch bei einem bond film :drink
    die story ist unterhaltsam und besonders der bösewicht überzeugt. was mich allerdings sehr enttäuscht hat war die bild und tonqualität im imax. der ton war wieder einfach nur zu laut und das bild war trotz neuem 4k laser beamer nicht wirklich scharf. besonders bei actionsequenzen fiel die bewegungsunschärfe auf. sehr enttäuschendes kinoerlebnis.

  • die letzten glühwürmchen - 10/10


    sehr emotionaler zeichentrickfilm aus japan. die umsetzung war auch hervorragend. da kann man wirklich nichts aussetzen - meisterwerk.


    win win - 8/10


    toller mix aus drama und komödie, mit durchwegs bekannten schauspielern plus alex shaffer, der sich damit sicher auf ein paar zetteln in hollywood gerungen hat.


    starship troopers - 2/10


    ich kann nicht viel gutes an dem film lassen. vl die brauchbare darstellung von casper van dien und der doch recht deftige gore.


    the 6th day - 4/10


    ich werd sicher kein fan von diesem (gefühlt hundertsten schwarzenegger) sci-fi-movie und dennoch wurde ich im mindestausmaß unterhalten.


    frozen river - 3/10


    die awardflut kann ich nicht nachvollziehen. für mich fehlte es hier klar an substanz und einer aussage. hat melissa leo gut gespielt? natürlich. reicht dies aus um ein indie-vehikel alleine zu tragen? nein. es werden viele (kritische) themen von courtney hunt angesprochen, aber am ende gibt es keine antworten. es wäre auch nicht schlimm wenn dass die intention von ihr gewesen wäre, aber meiner meinung nach ist dies kein offenes ende mit dem man so einen film abschließen sollte.


    personal effects - 2/10


    von anfang an kann man erahnen, dass man hier auf eine katastrophe zusteuert. diese ist es am ende auch geworden, aber vermutlich nicht die von den filmemachern erhoffte. das einzige was ich von hier mitnehmen kann, ist dass michelle pfeiffer auch noch mit 50 heiß aussieht!


    camille - 7/10


    james franco und sienna miller geben eines der besten leinwandpaare des letzten jahrzehnts ab. ich war ganz fasziniert von dem gezeigten. eine märchenhaft erzählte geschichte über ein ehepaar, das so gar nicht zusammenpasst und das ganze mit einem morbiden unterton. es gutes beispiel übrigens auch für meine bewertungsskala, eigentlich hat er mir besser als nur 7/10 gefallen, aber im vergleich mit anderen filmen muss ich realitisch bleiben! :D


    jfk - tatort dallas - 8/10


    zu beginn konnte ich nur wenig mit der erzählweise und den schnitten anfangen. viel zu verwirrend und mehr namen als man auf einmal verdauen kann. je länger der film dauerte - und das ist bei 3 stunden laufzeit lange - desto besser konnte ich mich akklimatisieren und der story folgen. starbesetzt und ein muss für verschwörungstheoretiker und jfk fans. das einzige was sich negativ durch den ganzen film gezogen hat, war die aufmachung von joe pesci - fand ich einfach nur irritierend.


    rivalen (1958) - 2/10


    frank sinatra und tony curtis sind in frankreich währrend des 2. weltkriegs stationiert. dort verfallen beide der leichten natalie wood. mehr muss man nicht wissen. nicht mein fall.


    das leben nach dem tod in denver - 7/10


    ein anscheinend unbekannter mafiafilm, der ungewöhnlicherweise in denver spielt. andy garcia bekommt von christopher walken einen auftrag, den er und seine crew vermasseln. deshalb kommt steve buscemi als wortkarger handlanger ins spiel. eine nette alternative zu den großen und bekannten mafiastreifen. andy garcia spielt sehr gut.

  • Zitat

    Original von osttimor
    die letzten glühwürmchen - 10/10


    sehr emotionaler zeichentrickfilm aus japan. die umsetzung war auch hervorragend. da kann man wirklich nichts aussetzen - meisterwerk.


    haben wir den nicht eh schon in der toplist?



    ich schaue fast nie animees


    aber diesen fand ich damals hervorragend, emotional und sehr gelungen.

  • na passt. sonst hätt ich mir sorgen gemacht



    hab gestern einige folgen dr. house gesehen. ich frage ich, warum ich die serie immer hab außen vor lassen.



    a christmas tale - rare exports


    wer big game gesehen hat, wird in diesem frühreren werk einige figuren wiedererkennen.
    rare exports ist durchwegs gelungen, spannend, dichte atmosphäre, machnmal etwas witzig. seltsamerweise spielen keine frauen in dem film mit


    3,5/5




    star wars 7 - 3,5/5
    prinzipiell cool, es gibt viele momente für fans, man erkennt viel aus den alten filmen wieder, auch wenn es nur kleinigkeiten sind. der anfang ist sehr gelungen, atmosphärisch. doch dann wirds etwas konfus. es fehlt die tiefe. alles geht ein wenig schnell. die charaktere sind relativ blass. bis auf die neue hauptdarstellerin. der böse ist ein armseeliges würschtl. die handlung ist unausgereift. es gibt logiklöcher. schon beim eröffnungstext hätte man viel mehr infos rein schreiben sollen. alle suchen luke. punkt ende aus. das wars.


  • Star Wars: The Force Awakens - 8,5/10


    J.J. Abrams hatte die undankbarste Aufgabe, die man sich eigentlich nur wünschen kann und zündet dann einfach so ein Nostalgie-Feuerwerk, das wundervoll ist.


    Ja, die Geschichte ist sehr stark am Plot des ersten Teils orientiert, aber bei Avatar hat sich offensichtlich auch niemand groß gestört, dass das Pocahontas mit Update war. Mein Hauptanliegen an diesen Film war ein, dem Star Wars Universum, wie ich es kennengelernt habe, würdiges Erlebnis zu bekommen, das als Minimalaufgabe die für mich misslungenen Prequels wegwischen sollte und das tut The Force Awakens mit Pauken und Trompeten.


    Sämtliche Figuren sind wunderbar gecastet und auch wenn Oscar Isaac in seiner Nebenrolle wenig Raum zur Entfaltung hat, bereichert er durch seine schiere Präsenz den Film so ungemein, dass er für mich definitiv eine der Entdeckungen der letzten Jahre ist (Inside Llweyn Davis, Ex Machina, A Most Violent Year) und in Daisy Ridley hat man ansonsten eine weitere überaus starke weibliche Figur dieses Jahr neben Charlize Therons Imperator Furiosa. John Boyega versprüht in seiner Rolle unglaublich viel Charme und Adam Driver überzeugt als innerlich zerrissener "Bösewicht", der uns denke ich in den Folgefilmen noch den ein oder anderen Twist bescheren wird. Es gab dazu eine sehr interessante Fan-Theorie, die viele Aspekte seines Verhaltens schlüssig erklärt und hoffentlich so umgesetzt wird. Dazu gehört auch, dass


    Ich für meinen Teil habe aufgehört immer gleich alles als schlecht oder unausgereift abzustempeln und lasse mich auf die weitere Reise ein und freue mich auf Weiterentwicklung der Figuren und jegliche Überraschungen, die uns noch bevorstehen. Denn, wer Star Wars plant, der denkt größer als nur "alles was ihr seht, müsst ihr so für bare Münze nehmen und da kommt nichts mehr". Gerade wenn man den Leia und Luke sind Brüder Twist bedenkt, sollte uns hier gewiss noch einiges bevorstehen.


    Abgesehen von den Figuren kann ich auch hier wie bei Mad Max nur den überaus praktisch orientierten Effekte-Ansatz loben. Es wirkt so vieles so unglaublich echt, dass es direkt eine willkommene Freude und Abwechslung zum sonstigen CGI-Brei heute ist. Sand der explodiert ist echt, Stormtrooper die durch die Gegend fliegen, wurden ganz eindeutig von Kabeln gezogen, viele (wenn auch nicht alle) Wesen stecken in Kostümen und wurden nicht komplett aus CGI/per Motion-Capture Verfahren erstellt. Es sind solche Kleinigkeiten, die das Erlebnis ungemein bereichern und mich persönlich endlich wieder heiß gemacht haben auf weitere Star Wars Filme.


    Fest steht jetzt schon, dass Rian Johnson für Star Wars VIII keine leichte Aufgabe hat.

  • mir hat bei star wars 7 ur viel hintergrundgeschichte gefehlt. es sind 30 jahre vergangen. da ist ja ur viel passiert.


    aber ok. vielleicht geht man bei teil 8 mehr auf die hintergründe ein





    The 100 - Staffel 1 - 3,5/5
    durchwegs gelungene serie mit jeder menge action und spannung und einer recht interessanten geschichte. die charaktere sind gut ausgearbeitet und gut besetzt. a paar fesche sind a dabei. und blutig is auch a bissl.


    We are still here - 4/5
    Filme um verfluchte Häuser gibt es zu Hauf. Selten tut sich da einer als besonders hervor. We are still here ist so ein Fall. Die bekannte 0815 Geschichte wird hier durchwegs interessant erweitert, und man erfährt erst nach und nach, was es mit dem Haus und der ganzen Ortschaft auf sich hat. Atmosphärisch hat der Film so Einiges zu bieten, so spielt sich das Ganze im Winter ab und das Haus steht quasi mitten im Nirgendwo, umgeben von Schnee. Die Spannung steigert sich zusehends und entläd sich dann in einer regelrechten Blut- und Gewaltorgie, wie man sie in dem Genre eigentlich nicht vermutet hätte.


    Der Auftrag - 3,5/5
    Der Auftrag ist ein gelungener Kunstfälscherkrimi, der sich auch genug Zeit für seine Charaktere nimmt und so auch auf dramaturgischer Ebene punkten kann. Die Darsteller sind allesamt sehr sympathisch und gut gewählt.


    http://www.worldofmovies.net/d…w/review.php?review=15018

  • Zitat

    Original von 033
    mir hat bei star wars 7 ur viel hintergrundgeschichte gefehlt. es sind 30 jahre vergangen. da ist ja ur viel passiert.


    aber ok. vielleicht geht man bei teil 8 mehr auf die hintergründe ein


    Gib ihm den Vertrauensvorschuss und warte was man uns noch beschert ;)


    Grundsätzlich hast du aber Recht, dass man ggf. im Introtext etwas weiter hätte ausholen können. Ich fürchte aber auch wenn der Lauftext eng mit Star Wars verwoben ist, hat man heute doch eher ein ungeduldiges Publikum, das nicht zu viel lesen will/soll.


    Andererseits hat man sich vielleicht auch einfach entschieden in medias res zu gehen und uns einen Action-Auftakt zu liefern, der später mit noch mehr Tiefe aufgefüllt wird.

  • The Revenant - 8/10


    Ganz stark eingefangenes Drama, bei dem Leonardo DiCaprio absolut an schauspielerische Grenzen geht und mit insgesamt sehr wenig Dialog vollends durch sein physisches Schauspiel besticht. Um es gleich vorwegzunehmen: ja, in Anbetracht der wahrscheinlichen Konkurrenz wird er den Goldjungen dieses Jahr endlich mitnehmen, obwohl es für mich persönlich andere Rollen gibt, wo der Oscar längst fällig gewesen wäre. Eddie Redmayne in The Danish Girl birgt natürlich Konkurrenz-Potential aber zwei Jahre in Folge halte ich in dem Fall für unwahrscheinlich.


    Neben DiCaprio ist aber auch Tom Hardy ganz stark in dem Film und neben diesen beiden harten Männern bietet Will Poulter eine sehr eindringliche Variante einer emotionaleren Figur zu diesen Zeiten.


    Wer übrigens den Hattrick voll machen wird, ist denke ich Emmanuel Lubezki. Für mich einer der imposantesten Kameramänner der heutigen Zeit, der auch hier wieder aus den vollen schöpft und diese raue Überlebensgeschichte in der eisigen Wildnis bezaubernd schön und gleichermaßen furchteinflößend einfängt, was natürlich auch den wunderschönen One Takes geschuldet ist. Für mich im Moment ein Trend, den gerne jeder kopieren darf bis zum Umfallen, vielleicht bekommen wir so dann endlich mal etwas mehr Ruhe in einige Filme und selbst in Action-Filmen einfach wieder etwas mehr Übersichtlichkeit, was Mad Max ja kürzlich auch sehr imposant vorgemacht hat.

  • verdammt in alle ewigkeit - 7/10


    gut besetzter militärfilm. besonders frank sinatra bleibt im gedächtnis.


    der letzte tycoon - 2/10


    sterbenslangweilig. deniro hat hier einen ganzen film vergeudet. in der zeit hätte er zwei gute filme machen können.


    a christmas carol (2009) - 3/10


    zum hundertsten mal bekommt man hier die weihnachtsgeschichte aufgetischt. leider habe ich sie schon oft viel besser umgesetzt gesehen.


    run fatboy run - 3/10


    sollte witzig sein. ich konnte nicht lachen. die laufgeschichte war auch nicht wirklich prickelnd.


    die ferien des monsieur hulot - 2/10


    so eine art französischer charlie chaplin stummfilm klamauk. hier konnte ich ebenfalls nicht lachen.


    permanent midnight - 7/10


    eine der ernsteren rollen von ben stiller. ein gewisser witziger unterton ist aber immer vorhanden, sowie ein wenig screentime von owen wilson. stiller spielt die autobiographische geschichte eines autors, der unter anderem für die serie alf geschrieben hat und nebenbei ordentlich drogen einwirft.


    über den dächern von nizza - 5/10


    tja, wieder mal hitchcock und wieder mal war ich nicht beeindruckt. die thriller handlungen und deren inszenierungen gefallen mir einfach nicht. cary grant und grace kelly sind alterbedingt auch nicht die idealbesetzungen.


    now you see me - 2/10


    richtiger blödsinn. popcorn-blockbuster der schon wieder die mindfuckmaschine anschmeißen will. nicht mit mir. no, hell no.


    ein fisch namens wanda - 8/10


    positive überraschung. guter cast und richtig viel witz und charme auf britisch. john cleese und kevin kline sind spitze. von jamie lee curtis bin ich jedes mal von neuem überrascht wie sie die femme fatal souverän rüberbringt.


    bad karma (2012) - 2/10


    australischer thriller mit ray liotta. kann man getrost auslassen, wobei bis kurz vor schluss hätten sicher einige halbwegs freude daran, aber danach wirft man alles über den haufen um einen showdown zu erzwingen.


    joy - 2,5/10


    siehe kinothread


    the worlds end - 3/10


    simon pegg die zweite - und wieder gehts in die hose. nicht immer mein humor aber zumindest mittelmaß, aber was zum teufel sollte die aliengeschichte da drinnen? die hat alles versaut.


    mystery men - 7/10


    eine art kick-ass der 90er. alles wirkt billiger und nicht hochglanz und trotzdem konnte ich mich gut amüsieren. ben stiller führt eine gruppe von hobby-superhelden an, die gegen einen superschurken kämpfen und dies mit wirklich alltäglichen waffen, wie gabeln oder schaufeln - herrlich!


    the revenant - 8,5/10


    siehe kinothread


    grace of monaco - 5/10


    entgegen vieler meinungen, fand ich nicole kidman gut, nicht preisverdächtig, aber gut. die erzählweise erinnert hin und wieder an eine seifenoper. ebenso werden viele themenbereiche behandelt. ganz zu beginn wird schon unglücklich formuliert, es handle sich nicht um eine biographie sondern eine dramaturgische aufbereitung wahrer ereignisse. hätte man sicherlich besser machen können.


    an jedem verdammten sonntag - 3/10


    die inszenierung erinnert an einen schlecht gemischten speedball. einerseits ist schnitt und musik hektisch und überdreht (kokain), anderseits kommen einschläfernde, überlagerte szenen vor, die den fluss komplett brechen (heroin). ich war erstaunt zu sehen, dass der film von oliver stone ist. dieser fakt und der, dass jede rolle mit stars besetzt war, haben mich davon abgebracht zu denken, es handle sich um ein b-movie. alles wirkt einfach so billig, selbst der umstand, dass stone die nfl-rechte nicht bekommen hatte, sieht man auf erschreckende weise. billige trikots, 0815 logos, franchisenamen die nach kindergarten klingen...

  • Southpaw - 4/5
    Southpaw zeigt den dramatischen Abstieg eines Boxers, der am Zynith seiner Karriere angekommen war, bis er schließlich alles verliert, und sich wieder selbst finden und seine Agressionen bewältigen muss, um zurück ins Leben zu kommen. Neben gut choreographierten Boxkämpfen legt der Film vor allem Wert auf seine Charaktere, die hervorragend besetzt sind, und die Dramatik der Geschichte.


    Blu-ray Review



    The Look of Silence - 4/5
    Mit The Look of Silence schuf Joshua Oppenheimer eine erschütternde Doku über den indonesischen Genozid von 1965/66 in welchem über eine halbe Million Menschen (Kommunisten oder vermeintliche Kommunisten) getötet wurden. Der jüngere Bruder eines Opfers konfrontiert die Täter mit der Vergangenheit, welche beide Seiten nie bewältigt hatten. Die Reaktionen sind teilweise schockierend und so ist es verständlich, dass die an der Doku beteiligten Indonesier annonym bleiben möchten. Die Doku ist absolut empfehlenswert, und wer mehr über die Geschichte erfahren möchte, sollte mal bei Wikipedia rein schauen.


    Blu-ray Review

  • the final girls (6/10)


    eine lustige mischung aus allen möglichen horrorfilmen von cabin in the woods über final destination und freitag der 13te. am meissten erinnerte er mich allerdings an club mad/ club dread bzw coconut petes pleasure island :D
    definitiv mehr comedy als horror aber sehr unterhaltsam nur leider zwischendurch zu sehr auf die tränendrüse.

  • stirb langsam: jetzt erst recht - 3/10


    yippie yah yei... nicht ganz. willis und jackson agieren gut miteinander, die erklärung für dieses ungewöhnlich paar wird plausibel dargelegt, damit endet aber auch schon die logik an dem ganzen. die action an und für sich hätte gepasst. die dauernden rassismusanfeindungen hingen mir auch schon zu den ohren raus. simon says: nicht anschauen, wer ihn ohnehin noch nicht gesehen hat!


    creed - 6,25/10


    siehe kinothread


    the lovely bones - 9/10


    ein film ganz nach meinem geschmack! saoisre ronan wurde ideal besetzt und reißt mit ihrer ausgestrahlten unschuld und lebensfreude den zuseher ins tal der tränen. ihr unbekümmertes voice-over, über die ersten bilder aus ihrer frühen kindheit, schließt sie mit der bekanntgabe ihres todes ab. auch stanley tucci, ihr widersacher, spielt hervorragend. was mich jedoch ein wenig überrascht hat, ist dass laut imdb im prinzip alles an seiner maskerade unecht war - sogar der schnauzbart - um sich von der type die er spielt so weit wie möglich zu entfremden! die atmosphäre ist ebenso gut, unterstrichen vor allem durch das 70er jahre setting. einziger kritikpunkt wäre, dass der fantasyteil zu ausführlich ausgefallen ist.

  • Gestern habe ich mir die Doku-Serie "Chelsea does..." auf Netflix angesehen. Die Themenvielfalt fand ich sehr gut (Hochzeit, Drogen, Rassismus und Silicon Valley) und auch die Art der Doku, die verschiedenen Perspektiven und Zusammenschnitte finde ich sehr gut.
    Ganz verrückt empfinde ich die Hauptperson Chelsea Handler, die im Fokus der Doku steht, den verschiedenen Themen auf den Grund geht, sie selber erforscht, Partner selbst interviewt. Was sehr gut und gleichzeitig schwierig ist: Chelsea ist eine sehr starke Persönlichkeit. Das ist gut für die Interviews, denn sie scheut keine Konfrontation und spricht das aus, was andere denken. Zum anderen beharrt sie sehr auf ihrer Meinung und ist natürlich nicht neutral.
    Alles in allem kann ich vor allem die Folgen "Chelsea does racism" und "Chelsea does drugs" empfehlen.


    Chelsea does... 8/10

  • Pompeii (6/10)


    der komplette anfang ist wie bei conan was mich überrascht hat :D
    der eigentliche ausbruch des vulkans ist erst gegen ende des films und es war an sich ein netter sandalen film mit ganz gut gemachten schwertkämpfen, aber mehr als nett war er nicht.


    Hateful Eight in der Roadshow-Fassung (10/10)


    optisch und soundtechnisch für mich ein meisterwerk. tarantinotypisch viel gequasel, aber ohne langweilig zu werden. viele kleine lacher zwischendurch und sehr heftig kommt die härte. das letzte mal dass das gefühl von schmerz so gut rüber kam war bei irreversibel. auch ekel verspürt man hier ab und zu ziemlich stark. seit langem das erste mal das die zuschauer am ende des films geklatscht haben (zurecht).

  • Deathgasm 4/5
    Deathgasm ist einfach nur geil. Sympathische, teils skurile Charaktere, eine zwar nicht neue aber flüssig und gut erzählte Geschichte und jede Menge handgemachte Splattereffekte im Stil von Braindead. Dazu gibts noch jede Menge schwarzen Humor und eine klasse Soundtrack. Unbedingt den Abspann abwarten.

  • we're the millers - 9/10


    jason sudeikis in der rolle seines lebens. seine bunt zusammengewürfelte familie ist auch sehr gut besetzt. der film kann mit einigen der schrägsten/seltsamsten szenen, die ich je gesehen habe aufwarten. klare, positive überraschung!


    the big short - 8/10


    siehe kinothread


    take shelter - 7/10


    einer der ganz seltenen fälle bei dem ich nach dem schauen nicht wusste wohin damit. feststand nur, dass es kein meisterwerk, aber auch kein totaler flop war. grund für mein zögern und mein intensives nachdenken war das interpretationsfreudige ende. ich hab mich schließlich auf einen guten film geeinigt, bei dem ich das ende so hinnehme ohne viel daürber nachzudenken - so funktioniert er eben für mich am besten. michael shannon, den ich über die jahre durch boardwalk empire schauspielerisch näher kennen gelernt habe, zeigt eine gute leistung. einfach mal selber ein bild davon machen!


    the hateful eight - 9,25/10


    siehe kinothread


    der duft der frauen (1974) - 7/10


    das us-remake lag schon ewig bei mir rum. gestern lief dann das italienische original im fernsehen, von dem ich nicht einmal wusste dass es existiert. locker flockiger streifen mit dem gewohnt italienischen schmäh und der südländischen leichtigkeit. vittorio gassman geht voll in seiner rolle auf. ich wurde richtig gut unterhalten, bis zum schluss, der war irgendwie völlig daneben und ließ die moral offen.


    der duft der frauen (1992) - 4/10


    deshalb habe ich gleich heute, das remake nachgeschoben. das original hat mir gefallen, al pacino hat dafür seinen einzigen oscar bekommen, was kann schiefgehen? nunja, es ist eher eine freie interpretation der groben rahmenhandlung geworden und das leider auch noch sehr hollywood-like. ob ihm der goldjunge geschenkt wurde, weiß ich nicht, da ich sonst nur clint eastwood gesehen habe, aber im vergleich zu gassman stinkt das us-ass klar ab. ebenso wurde der film um eine gute halbe stunde verlängert - tut dem werk auch nicht gut. es wird eine eigene storyline für den jungen begleiter entwickelt, die auch im schmalzigen ende gipfelt (es fehlten nur mehr die "usa usa usa" sprechchöre...)! wer sich das szenario ansehen will, sollte lieber zum italienischen film greifen!

  • gänsehaut - 3,5/5
    witziger und actionreicher gruselfilm für das eher jüngere publikum. jack black spielt wie gewohnt sehr gut. es bleibt auch zeit um die charaktere vorzustellen und zu entwickeln. die stichelein in richtung stephen king sind gelungen.
    muss ehrlich sagen, ich kannte stine und die gänsehaut romane bis dato nicht.


    mad max 4 - 3,5/5
    ok beim zweiten mal sehen ist er wesentlich besser als im überteuerten kino.

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