Es sind übrigens phantastische Tierwesen aber Magie ist bestimmt auch vorhanden Zu Doctor Strange schreib ich schnell mal was.
Beiträge von Blade
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Wenn dir das reicht, dann bitte. Vielleicht hat Doctor Strange noch am ehesten die Möglichkeit alleine zu stehen nach Guardians of the Galaxy. Ich bin gespannt.
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Werde ihn am Sonntagnachmittag auch gucken und dann mal berichten. Visuell spannend und musikalisch vielversprechend (Giacchino :love)
Hab bisher auch jeden MCU Film im Kino gesehen. Unglaublich, dass es immer noch Leute gibt, die jetzt einen der Filme sehen und während des Abspanns gehen. Ich bleibe zwar grundsätzlich sitzen, aber gerade hier müsste es sich doch inzwischen herumgesprochen haben, dass dort immer noch etwas kommt. Weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie man wirklich ohne die Vorfilme jetzt einsteigen könnte. Soviel Weltenbilden über so viele Filme, das einem dann fehlt.
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The Accountant - 8,5/10
Heute in letzter Gelegenheit als OV geguckt und er hat mich schwer begeistert. Gavin O'Connor scheint bei mir zwar nicht direkt "Hit" oder "Miss" zu sein aber es ist schon interessant, dass ich Pride & Glory eher durchschnittlich empfand und für Warrior seit Whiplash mal wieder direkt eine 10 vergeben habe. Danach kam Jane Got a Gun, der nur ein knapper 6er bei mir geworden und jetzt mit The Accountant geht es wieder aufwärts.
Um auf ein paar Punkte einzugehen, gefiel mir besonders der visuelle Umgang mit dem Autismus von Ben Afflecks Figur als ohnehin Ben Afflecks physisches Schauspiel. Stimmlich war manches recht "nuschelig/monoton" aber das passte wiederum auch zur Figur und der Darstellung ihrer Autismus-Krankheit. Anna Kendrick bringt viel quirlige Wärme in ihre Nebenrolle, aber insbesondere gefiel mir, dass ihre Figur
zwar als Love-Interest angedeutet wird, aber dann vor dem Showdown komplett aus dem Spiel genommen wird. Man zwingt den Figuren hier also keine schnell entwickelte Liebesgeschichte auf, nur weil Kendricks Figur intimste Details aus dem Leben von Afflecks Figur erfährt.
. Männliche Nebenrollen sind mit John Lithgow, Jeffrey Tambor und J.K. Simmons vorbildlich gut besetzt. Alle spielen sehr gut, insbesondere J.K. Simmons etwas "nuancierter" als sonst, allerdings bleibt ausgerechnet Lithgows Figur leider einen Hauch zu blass. Jon Bernthal macht in einer etwas größeren Nebenrolle auch richtig Spaß. Ohnehin bleibt unterm Strich besonders die Besetzung lobenswert zu erwähnen aber auch die Filmmusik von Mark Isham weiß zu gefallen.
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Scheinbar sind die Genres übrigens nicht überall alphabetisch sortiert:
http://www.imdb.com/title/tt0084972/?ref_=fn_al_tt_1Ist nem Kumpel auf der Arbeit aufgefallen, nachdem ich ihm das erzählt hatte. Sehr merkwürdig
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Zitat
Original von osttimor
ja aber ähnlich wie bei wikipedia können die user die dinge bei imdb eintragen. wie hochwertig die prüfung der einsendungen ist weiß ich nicht!crime und music als genreangaben finde ich aber noch seltsamer. crime? da kann man wieder grundsätzlich diskutieren was das alles ist. aber auf imdb habe ich nach einem kurzen überblick, das gefühl, dass scheinbar jeder film in dem etwas gesetzwidriges passiert als crime eingestuft wird, so zb auch der animationshit zootopia. dafür sind die beiden hostel teile laut imdb reine horrorfilme, obwohl da auch kriminelles passiert!
music? es werden 2 lieder von der band gespielt, die aber größtenteils als soundtrack fungieren, während andere szenen gezeigt werden. außerdem geht es nicht um die musik der band im film. man kann sie vl als macguffin betrachten.
außerdem ist green room auch noch als thriller gelistet (weiter unten ist die volle auflistung, wenn mehr als drei vorhanden sind). oben sind nur die ersten drei im alphabet angegeben!War mir nicht bewusst, dass dort auch eingereicht wird. Es gibt aber scheinbar Genre-Beschreibungen/grobe Richtlinien für die Zuordnung:
http://www.imdb.com/help/searc…index=2&file=genres#crimeMusik ist definitiv passend, da die Hauptprotagonisten eben zusammen eine Band sind, noch dazu ihre Stücke performen und in dem titelgebenden Green Room anzutreffen sind, welcher zwar nicht nur für Musiker ist aber eben für "auftretende Acts" um mal eine eklige aber irgendwie auch schöne deutsch-englische Alliteration zu kreieren. Ein MacGuffin ist die Musik nun wirklich nicht. Meine gängige Definition von MacGuffin sind zumindest Objekte (die Mission: Impossible Reihe hat einige zu bieten, der Koffer aus Pulp Fiction, etc.) - Musik ist hier eben nur ein Teil-Genre. Heißt ja nicht, dass es ein Musikfilm à la The Doors ist.
Das mit der alphabetischen Auflistung war mir bisher tatsächlich noch nie aufgefallen. Ich war immer davon ausgegangen, dass jemand gewichtet, wie viel Drama, Thriller etc. drinsteckt und dann danach sortiert. Kann natürlich auch sein, dass es durch Zufall immer sowohl inhaltlich als auch alphabetisch gepasst hat bei den Filmen, wo ich bewusster hingeguckt habe bisher.
ZitatOriginal von osttimor
dachte ich mir, aber ich fand das nicht lustig.Das ist dein gutes Recht, aber du bist ja nicht der Maßstab für Jedermanns Humor
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Es ist die weltweit größte und auch am meisten genutzte Filmdatenbank nach meinem Kenntnisstand. Warum also nicht? Grundsätzlich bin ich aber einfach Genres und Schubladen-Denken gegenüber skeptisch. Na klar liegen mir gewisse Filme mehr, die "Genre X" oder Genre "Y" zugeordnet werden, aber nicht umsonst gibt es etwa solche Artikel, die zeigen, dass Genre zwar oft ein schöner einfacher Stempel ist aber die wenigsten Filme sind "reinrassig" nur eine Sache und diskutabel ist eh gefühlt alles.
Des einen Komödie ist des anderen Tragödie usw. - Letzten Endes steckt in einer Aussage wie "das ist für mich ein Horrorfilm" kein wirklicher Mehrwert, da man sich wenn dann erst mal darauf einigen müsste, wie man "Horror" definiert. Wenn ich einfach nur an "Horrorfilme" denke, kommt mir gerade in diesem Moment als erstes "The Thing" von Carpenter in den Sinn, wahrscheinlich weil der Herbst da ist und damit die Kälte, mit Kälte kommt Schnee, mit Schnee kommt "The Thing". So oder so ähnlich sehen dann eben Assoziationsketten in meinem Kopf aus.
Wenn man schon klassifizieren will, dann sind meiner Ansicht nach die groben Kategorien heute oft nicht mehr aussagekräftig genug, weil Film sicht entwickelt und sich auch noch selber referenziert. Deshalb würde ich Don't Breathe nicht als "Horror" beschreiben, sondern als einen auf den Kopf gestellten Home Invasion Thriller. Green Room ist dann vielleicht ein "Roadtrip gone bad Survival Thriller"?
Der Lacher steckte im letzten Dialog, der einfach erfrischend rotzfrech daherkam:
Pat: I know what it is.
Amber: What what is?
Pat: My "desert-island band."
Amber: Tell somebody who gives a shit. -
Hier mal mein zitierter Beitrag von anderer Stelle hier im Forum.
Auch wenn der Film gewisse Elemente aus dem Horror-Genre aufweist, würde ich nie auf die Idee kommen Green Room als Horrorfilm zu klassifizieren. Er ist in der Tat ein Genre-Mix. "Crime, Horror, Music" als drei IMDb-Genres dürften das auch deutlich machen.
ZitatOriginal von Blade
Unbedingt anschauen ihr beiden!Green Room ist großartiges Kino vom Regisseur von Blue Ruin, Jeremy Saulnier. Nach seinem überaus beachtlichen und tatsächlich in Blau getunkten Zweitlingswerk, lotet Saulnier in Green Room weiterhin Gewalt aus die sich in den Alltag einschleicht und unerwartete Leute trifft oder von ihnen ausgeht.
Saulnier hat irgendwie einen schönen Rhythmus in seinen Filmen und es wird auch gerne mal geschnitten, um zu die Erwartungen des Zuschauers zu unterlaufen. Zumindest in Green Room hab ich das ganz prägnant aus einer Szene in Erinnerung.
Green Room ist tatsächlich auch stark in Grün getunkt, weshalb ich fast schon gespannt auf seine nächste Farbwahl bin.
Und, um die Frage zu beantworten, ja der Film ist verdammt brutal und geht nicht zimperlich mit seinen Figuren um. Er bietet aber gleichermaßen sehr viel Humor und besonders der feingeschliffene letzte Dialog und ein gekonnt gesetzter Cut zum Abspann samt Musik konnte einen der größten Lacher des Festivals ernten und ist einfach eine rotzfrech unterhaltsame Art den Film zu beenden.
Gönnt euch! 8/10
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Alles Gute an unseren Jefe 033!
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Mir geht leider auch die Geduld für mehr aus. Für derartiges hin und her hab ich heute definitiv keinen Nerv mehr, da du mich meiner Ansicht nach mehrfach missverstehst. Das American Pie 3 Beispiel war etwa bewusst hanebüchen/übertrieben gewählt, um zu verdeutlichen, wie dein Text bei mir ankommt. Filme sind sicherlich nicht mein Weihnachtsmann, den du mir jetzt in die Nichtexistenz geredet hast, aber wenn du für die Szene mit der Pipette schon Gesetzestexte zitieren musst, um zu argumentieren, was Vergewaltigung ist und was nicht, hört es bei mir einfach auf.
Wie du das jetzt interpretierst, sei mir egal. Wie schon des Öfteren, merke ich, dass wir uns selten einig sind und noch seltener einander überzeugen können. In keiner Paralleldimension kriegst du mich dazu American Pie als 10er durchgehen zu lassen, es sei denn wir reden von einer Gewichtung innerhalb der Kategorie "Dritter Teil einer Teen-Comedy Reihe" aber der eigentliche Gedanke eines persönlichen 10er Systems ist ja theoretisch irgendwo Vergleichbarkeit zu anderen Filmen herzustellen. Ich gebe allerdings zu, dass ich das, wie glaube ich schon mal erwähnt, auch nicht 100% so handhabe. Ehrlich gesagt habe ich kein derart ausgefeiltes System dafür sondern eher "mach eine Zahl aus einem Gefühl, das der Film bei mir hinterlassen hat".
Mein Fazit ist, dass ich Filme viel emotionaler als du erlebe und das soll nicht heißen, dass ich mich einfach berieseln lasse, sondern andere Auslöser habe, die ein guter Film bei mir drückt. Und ja, manchmal ist es eine gelungene Kamerafahrt, ein toller Musikeinsatz oder, oder, oder was dann den Unterschied macht und vieles andere übertrumpft. Einer der Gründe warum ich diesen Blog sehr sympathisch finde: http://www.andsoitbeginsfilms.…-love-about-american.html (ein Beispiellink von vielen vergleichbaren. Ich hoffe du hast American Psycho schon gesehen).
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Zitat
Original von osttimor
nein natürlich nicht, es kommt auch darauf an wie ernst sich der film selbst nimmt, und da ich bei dont breathe nichts bemerkt habe, das mich darauf schließen lässt, dass sich der film nicht ganz so ernst nimmt, habe ich ihn für "voll genommen". deshalb auch meine kritik an den jeweiligen stellen.
Auch für Filme, die man für "voll nimmt" greift meiner Meinung nach oben die Unterscheidung der Logiken.
ZitatOriginal von osttimor
ich mache mir immer gedanken und recherchiere (besonders) im zweifelsfall NACH dem film. ich bin auch jemand, der den filmen zumindest die "chance" bis zum ende gibt und nicht mittendrin abbricht und dann vl noch frech den film mit xx/10 bewertet obwohl ich ihn nicht (annähernd) ganz gesehen habe. selbst wenn es bisher kaum gefruchtet hat, werde ich es so auch in zukunft handhaben.
im konkreten fall von dont breathe bin ich nicht wirklich in den film reingekommen, weil er eben fast direkt mit dem einbruch und damit mit fehlern beginnt.
einen punkt der vor allem auf imdb heiß diskutiert wird, denn ich hier noch nicht mal erwähnt hab, weil er für mich eigentlich nur ein tropfen auf dem heißen stein ist, ist jener, dass man sich mit keinem identifizieren kann und nicht weiß auf welcher seite man stehen soll.Gut, dass du die Filme wenigstens vollständig anguckst, da ich Leute die vorher ausmachen und dann bewerten von vorn herein nicht ernst nehme. Wenn du allerdings währenddessen komplett auf kontra schaltest und dich durchkämpfst ist das natürlich auch nur bedingt besser. Soll jetzt nicht heißen, dass du das immer so machst.
Schöner Punkt mit der IMDb Diskussion übrigens, der zeigt, dass es eigentlich nicht zwangsläufig die Drehbuchschreiber sind, die fauler werden und sich auf Sequels verlassen, wie du weiter unten schreibst, sondern das Publikum, das einfach gefühlt fauler wird oder einfach nicht gelernt hat, Filme zu schauen. Das klingt vielleicht beschissen prätentiös aber auch für richtiges Filmverständnis, gibt es denke ich gewisse Dinge, die man "gelernt" haben sollte oder für einen Film mitbringen sollte. Zumindest, wenn man mit seiner Meinung dazu gänzlich ernst genommen werden will. Immergleich Floskeln wie "fand ich gut war aber ein bisschen unlogisch" lasse ich einfach nicht mehr gelten. Filmische Ellipse sei da nur ein Stichwort, was viele scheinbar nicht kennen. Ich sehe es nicht, also kann es auch nicht passiert sein. Zum Thema Identifikationsfigur darfst du gerne mal googeln, vielleicht findest du es, denn ich leider nicht mehr, aber Roger Ebert hat mal umschrieben gesagt, dass ein Film nicht schlecht ist, weil alle Figuren darin schlechte Dinge tun und ein Film auch nicht dumm ist, weil alle Figuren, ständig dumme Entscheidungen treffen. Es sind lediglich die Eigenschaften der Charaktere, die wir hier sehen und diese prägen eben den Film. Das greift denke ich auch in Punkte Identifikationsfigur. Steht irgendwo geschrieben, dass man sich immer mit einer Figur des Films identifizieren können muss? Es kann natürlich sein, dass es dir dann leichter fällt reinzukommen aber das kann doch kein K.O. Kriterium sein. Warum ist Rocky zum Beispiel keine Figur, mit der du dich zumindest in Teilen idenfizieren kannst oder willst? In armen Verhältnissen aufgewachsen, von der Mutter als Babysitterin der kleinen Schwester und Geldranschafferin missbraucht und wahrscheinlich ständig deren groben Liebhabern ausgesetzt. Die liebt ihre kleine Schwester und tut einfach alles dafür ihr ein besseres Leben zu ermöglichen. Dieses Streben nach Glück, was ja uramerikanisch ist, wird hier wunderbar eingefangen. Heißt das, dass ich ihren Weg der Diebin gutheiße? Nein. Dennoch kann ich ihre Situation nachempfinden und sie als Charakter sehen, der sich eben dazu entscheidet durch Diebstahl daraus auszubrechen.
ZitatOriginal von osttimor
störend war es nicht wirklich. wie gesagt etwa 15 leute auf 2er, 3er gruppen im saal verteilt, nach dem fenstersturz gab es on-screen ohnehin nur stille, wegen blinden mann und superhelden-gehören und so.
das war eigentlich nur ein beleg dafür, dass ich als hardcore-filmfan nicht "das problem" bin. auch andere (und ich nehme mal an dass diejenigen einfach nur durchschnittliche kinogänger mit einem gewissen interesse an filmen oder einfach dem kinogehen haben) ist es aufgefallen, in diesem konkreten beispiel MUSSTE es sogar, vl ein test von alvarez, denn zwischen der feststellung und der widerlegung ist (aus dem gefühl heraus) nicht mal eine minute vergangen!die frage hast du damit aber nicht beantwortet, ob dir nämlich schreibstil und wortschatz etwa wichtiger sind als die handlung!
für mich geht nichts über die handlung, sowohl bei buch als auch bei film. eine starke geschichte kann man mit der umsetzung beim film natürlich leichter verhauen als beim buch, aber das ist mir doch um einiges lieber als aus einer schwachen handlung mehr machen zu wollen als möglich. beim buch vl durch wörter bei denen man alle paar zeilen unterbrechen und im wörterbuch nachschlagen muss oder beim film durch kamerafahrten, farbenspielereien oder dem einfachsten mittel, einen weltklasse schauspieler inklusive weltklasse performance.zusammenfassend nochmal: ich habe nichts gegen offene enden oder ein, zwei offene fragen. klassisch etwa: was ist wohl die hintergrundgeschichte der hauptfigur?
bei dont breathe sind es aber scheiße nochmal zu viele. wenn sich screenwriter heutzutage auf sequels rausreden bzw verlassen dann gute nacht. alvarez hätte nämlich schon die halbe, wenn es das gleiche pensum wie dont breathe hat die ganze, story für ein theoretisches sequel. wenn in zukunft die meisten filme so aussehen, ist das eigentlich nichts anderes als betrügen.Die Handlung ist durchaus wichtig, aber nicht jeder Film lebt gleichermaßen von seiner Handlung. Mallicks Filme wären jetzt Extrembeispiele für Filme, deren "Handlung" sehr schwer zu erfassen ist oder gar sehr schmal ausfällt, die aber auf einem anderen Level punkten. Wenn bei einem Horrorfilm ausschließlich die Handlung spannend ist, hat er meiner Ansicht nach etwas falsch gemacht. Horror funkioniert zwar auch im Kopf aber vorwiegend in der Magengrube und damit meine ich nicht ekeln vor Gore und Torture-Porn sondern einfach dieses angespannte Gefühl, diese mitschwingende Angst und/oder Paranoia, dass überall Gefahren lauern können. Natürlich ist Horror nicht gleich Horror und es gibt auch witzigen Horror etc. aber in seiner reinsten Form ist er für mich das zuvor beschriebene. "Visceral" und "primal" fallen mir da auf Englisch sofort ein. Auf Deutsch dann etwa "tief sitzend/instinktiv/ganz nach dem Gefühl" und "ursprünglich", wobei die deutschen Begriffe nicht ganz das treffen, was ich bei den Englischen allein durch den Wortklang im Kopf hab.
ZitatOriginal von osttimor
wenn es erwünscht ist, gehe ich natürlich darauf ein. :engel
im spoiler dickgedruckt meine antworten:
Ich hab mal zu ein paar Sachen in Kursiv was dazu geschrieben.
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Zitat
Original von osttimor
"nur" deshalb sicher nicht, aber wenn ich keine (logischen) ansprüche an einen hollywoodfilm stelle, dann kann ich mir gleich das nachmittagsprogramm von rtl ansehen.
Ich rede nicht davon, gar keine Ansprüche an einen Film zu stellen, aber wenn du an jeden Film mit Echtwelt-Logik herangehst, entgeht dir meiner Meinung nach einiges an Spaß aus der Kategorie, der Einfachheit halber genannt Filmwelt-Logik. Diese Logik ist wiederum schwer zu definieren, da man ja theoretisch auch das Anti-Radioaktivitäts-Spray aus Stirb Langsam 5 und Konsorten damit durchgehen lassen könnte (was ich nicht tue) aber sie ist eben nicht 100% identisch zu dem, was wir in unserer Echtwelt als logisch erachten.
ZitatOriginal von osttimor
ist das nicht paradox? du kritisierst dass man den film beim sehen nicht "zerdenken" sollte und gleichzeitig wäre es aber angebracht beim geringsten zweifel selbständig ein antwort-szenario zu entwickeln?
natürlich könnte man sagen, all meine fragen werden in einem sequel beantwortet. ist das aber sinn und zweck eines films, der nur deshalb ein sequel erhält weil die kasse gestimmt hat?
ist von vornherein eine fortsetzung geplant, schaut die sache wieder anders aus.Nein, ist es nicht. Du schaust den Film, lässt ihn wirken und auch wenn du nicht abstellen kannst und auch gar nicht sollst, dass sich währenddessen Fragen auftun, so kann man dennoch so fair sein und sich nach Ende des Films mehr Gedanken dazu machen, statt schon während des Schauens überall den "unlogisch" Stempel draufzusetzen.
ZitatOriginal von osttimor
ich geh auch nicht in einen film mit der absicht "ihn fertig zu machen" und "ihn in seine einzelteile zu zerlegen", aber wenn ich nur da sitze und mir denke "oh gott, wie dumm" etc. ist das schon folter.
ich habe deshalb auch das beispiel mit dem restlichen kinopublikum genannt, weil sogar das lautstark protestiert hat. dann ist wohl der durchschnittliche kinobesucher schlauer als der film. die fenstergeschichte ist für mich einfach ein zeichen von schlechten (horror)drehbuchschreiben! der film wär eigentlich aus, aber man hat erst 50 minuten laufzeit, man bekommt es aber nicht anders udn vor allem logisch hin und tut deshalb so als ob es niemand sehen wird.stimmt. aber dieser gehört nicht zu den besten, nicht mal zu den guten.
ebenso ist dont breathe nicht mal annähert ein fall für die "refrigerator question"!ps: liest du ein buch auch nur um unterhalten zu werden? ist für dich bei einem buch der wortschatz, der schreibstil und der kapitelaufbauch auch wichtiger als die handlung per se?
Das restliche Kinopublikum halte ich ehrlich gesagt niemals für einen guten Maßstab. Nur weil einer lauter schreit als die anderen, heißt es nicht, dass da nicht einige meiner Sorte drin saßen und sich über die lautstarken negativen Zuschauer geärgert haben. Ich finde das furchtbar, wenn Leute meinen sie müssen den Audiokommentar machen oder ihre subjektive Sicht der Dinge gleich dem ganzen Saal kundtun. Ich bin daher froh, nicht in deiner Vorstellung gesessen zu haben.
Ich bin ein sehr visueller Mensch und lese nicht besonders viele Bücher aber, um deine Frage zu beantworten: auch auf Schreibstil und Wortschatz achte ich dort natürlich, da dies die Merkmale der Kunst des Schreibens sind. Filme brauchen zwar i.d.R. ein Drehbuch, um existieren zu können, leben aber hingegen vom Visuellen und Don't Breathe strotzt nur so vor kreativer Kamera/photographischem Können, was für mich definitiv eine beträchtliche Errungenschaft in dieser Kunstform ist.
PS: Konntest du mit meinen Punkten oben denn irgendwas anfangen oder genügt dir davon nichts als Antwort auf deine ganzen offenen Fragen?
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Zitat
Original von osttimor
challenge accepted!
plot-twists? naja ich hab zwar den trailer gesehen und daher gewusst, dass was im keller ist aber ich denke, dass hätte man auch so erahnt. denn ein katz und maus spiel zu dritt im haus rund 60 minuten lang wäre doch zuviel des guten gewesen. dass der blinde mann einen auf josef "why so basement" fritzl macht war für mich kein twist sondern eine draufgabe die es nicht gebraucht hätte.
nun kommen wir zu den plot holes (im weiteren sinne): er war seit dem irakkrieg erblindet und nach dem er zurück war wurde seine tochter überfahren. dann hat er als rache zunächst das geld kassiert und dann auch noch die fahrerin entführt. 100 fragen die mir in den sinn kommen. das kellerverlies hatte er sicherlich nicht schon vorher, das heißt er hat es gebaut oder bauen lassen. selbst für einen übermenschen wie ihn unmachbar. wenn er es bauen hat lassen gibt es mitwisser. wie hat er die frau entführt? alleine ebenfalls unmöglich. gab es auch hier komplizen? niemand scheint die frau vermisst zu haben. als man vor dem bruch recherchiert kommt keine vermisstenanzeige zum vorschein. sie muss mindestens ein halbes jahr verschwunden gewesen sein.
als rocky und alex vom hund in den ersten stock verfolgt werden, sind alle fenster vergittert, daher muss rocky in den lüftungsschacht. der blinde und der hund verschaffen sich schließlich einlass und alex wird vom hund attackiert und stürzt rückwärts aus dem fenster - ach ne ich dachte die wären vergittert? bei dieser szene ging sogar durch den spärlich besetzten kinosaal (rund 15 leute) ein raunen gefolgt von "ich dachte die wären vergittert?".
auch das gehör und andere sinne des blinden scheinen je nach spannungsbogen zu variieren. manchmal wenn es nötig ist, "erriecht" er dass noch andere personen im haus sind oder er kann durch ein kurzes läuten blitzschnell das handy lokalisieren und es "erschießen". andererseits lässt ihm seine gehör auch im stich, genau dann wenn der film frühzeitig zuende wäre (zb als der blinde die leiche von money wegschaffen will und alex am holzboden geht. oder als er den tresor öffnet, riecht er da nicht die füsse von rocky? nö!).
eine weitere frage, die aber nicht entscheidend ist: warum hatte er soviel mehr geld im haus als vom vergleich?
mir scheint es als ob alvarez kaum auf die logik sondern viel mehr auf den suspense geachtet hat. aber er hat dann doch etwas genauer hingesehen und einen satz der im trailer noch enthalten ist aus dem film gestrichen. im trailer sagt der mann als er das licht ausschaltet: "jetzt seht ihr das, was ich sehe!" zum glück wurde der gestrichen, denn logisch wäre dieser satz keinesfalls. woher will er wissen, dass sie keine taschenlampen etc haben?
außerdem ist der blinde scheinbar unkaputtbar. nicht nur seine physis spricht dafür sondern auch dass er zwar 4 schlösser, einen sicherheitsdienst, einen wachhund und über eine million dollar in bar im haus hat, aber NUR eine lausige waffe mit 8 (?) schuss?! desweiteren ist er gegen "schlafgas" immun.
was ist das für eine flüssigkeit in die er sein entführungsopfer legt? säure? sieht zwar nicht so aus aber gut. entweder hätte die polizei die leiche oder die säure finden müssen. es stellt sich dann wieder die frage warum hatte er säure auf vorrat?
wie kam er am ende von seinen fesseln frei und konnte in windeseile zur tür rauf um alex zu erschießen?
der blinde dürfte zwar blind sein, aber dennoch ein radargerät a la terminator installiert haben, anderenfalls kann ich mir nicht erklären wie er alex und seinen hund bei moneys auto in aller seelenruhe ein- und abholt.
die schuhe von alex, money und rocky sind zurückgeblieben. der blinde spricht aber nur von 2 einbrechern und nichts wurde gestohlen. naja was soll bei zwei einbrechern die im haus tot liegen auch gestohlen worden sein...
außerdem wäre der todeszeitpunkt interessant, money starb etliche stunden vor alex.
ein anderer punkt der einfach nur eingebaut wurde um zu schockieren und den bogen zum maximum zu spannen ist jener der insemination. es wird so getan, als ob sie sofort schwanger geworden wäre wenn er ihr den samen injiziert hätte. erstens hätte sie die pille nehmen können und zweitens wäre es mir neu, dass schwanger werden so einfach ist...
ich hab auch nichts gegen dieses minimalistische szenario, weil es eben so gewollt war. aber dann bitte nicht zu lasten der logik und das war hier leider der fall.
es würden mir sicherlich noch andere dinge einfallen, aber fürs erste: nimm das! :--Guckst du Filme eigentlich noch, um unterhalten zu werden, oder gleichst du nur noch ab, wie logisch das Ganze ist oder nicht? Suspension of Disbelief muss man als Filmfan einfach anwenden, mal mehr mal weniger. Das was du da auflistest grenzt ja echt schon an Zerreden des kompletten Films. Wenn du all diese Punkte beim Schauen abgeklappert hast ohne auch nur den Hauch einer Vorstellung für ein mögliches Antwort-Szenario auf deine Fragen zu haben tut mir das schon ein bisschen leid. Ich hätte keine Lust, ständig da zu sitzen im Gedanken, dass ich "schlauer als der Film" bin. Als wäre das ein Wettbewerb. Nicht jeder Film bringt alle Antworten auf einem Silbertablett mit. Die besten locken in dir deine eigenen Antworten hervor.
Aber sei's drum, hier meine Sichtweise zu deinen Punkten:
- Für mich war es ein Twist und zwar ein sehr gekonnter. Ich gehe sofern ich kann blank in die Filme und male mir nicht unbedingt aus ob Szenario X oder Y über die ganze Filmlaufzeit gut wäre oder nicht. Der Film ist mein Weg und der Regisseur führt mich ans Ziel. Egal wie der Weg und die Führung dann letzten Endes auch aussehen mag. Man braucht nur eins: Aufmerksamkeit. Ich mag Leute nicht, die im Kino ständig dazwischen fragen, was x oder y jetzt bedeutet oder warum etwas gemacht wird. Schaut doch erst mal den ganzen Film zuende an, bevor ihr Fragen stellt, die vielleicht noch beantwortet werden.
- Wie ich das Wort Plothole nicht mehr hören kann:
- Es gibt bestimmt tausende Szenarios, wie sich das zugetragen haben könnte: Das Geld hat er sicherlich in einem Prozess zugestanden bekommen, aber darum ging es ihm überhaupt nicht. Guck dir die Gegend an, in der er weiter wohnen bleibt, unter anderem auch um seinen perfiden Plan mit der Fahrerin abgeschieden durchführen zu können. Wer sagt dir, dass er nicht irgendwelche Menschen hat, die ihm geholfen haben? Und selbst ohne Hilfe: Blinde sind durchaus im Stande, diese Welt zu durchqueren und an Informationen zu kommen, wie etwa die Adresse der Fahrerin und und und. Gerade weil man keinen Flashback sieht, wie er sie entführt, macht es das Ganze umso intensiver. Und wenn du eine ganz plumpe Variante magst: Er hat ihr vorgeheuchelt, er würde ihr vergeben, wenn sie ihn besucht und dann hat er seinen Heimvorteil genutzt und sie eingesperrt. Tada.
- Kellerverlies hat er 1A selber gebaut. Der hat todsicher vorher schon in dem Haus gelebt und kennt sich dort wie seine Westentasche aus, da sollte auch das bisschen Heimwerken drin sein. Und selbst wenn es eine Ewigkeit gedauert hat, sagt auch das wieder etwas über die Hartnäckigkeit und Gier nach Rache dieser Figur aus. Und selbst wenn es Mitwisser gibt: warum nicht? Semper Fi, für alte Kriegskumpel tut man sicherlich so einiges.
- Die Frau wurde sicherlich vermisst, aber die Gesellschaft sagt halt im Klischee-Denken: "ein Blinder kann es unmöglich gewesen sein" und sucht gar nicht erst bei ihm.
- Das Fenster, durch das er fällt, war meiner Erinnerung nach zuvor von innen verbarrikadiert, sodass man nicht sehen konnte ob dahinter Gitter waren oder nicht. Unter Umständen hatte es auf der Höhe auch gar keine Gitter, so wie das Badezimmerfenster ja auch nicht. Grundsätzlich gilt hier auch, dass die Figuren unter Stress und Todesangst leiden, weshalb sie vielleicht nicht hundert Prozent klar denken und an Sachen herangehen und dieses Fenster als Option gar nicht wahrgenommen haben.
- Gehör etc.: Fällt für mich unter nach und nach Heranführen an seine Fähigkeiten. Wenn er immer gleich alles kann, ist jede konstruierte Situation sofort hinfällig. Diese Art zu denken, bringt sogut wie jeden Film direkt zurück in die Nichtexistenz. In puncto Sinne spielen sicherlich viele verschiedene Faktoren eine Rolle, so dass es gar kein klares "das muss er aber hören/riechen" gibt.
- Haufen Geld = visuell imposanter als "er hat 1 Million auf dem Konto". Außerdem ein praktischerer Ansatz der älteren Schule, da unsere Einbrecher so etwas Greifbares haben statt digital zu klauen. Ansonsten verstehe ich den Punkt nicht so ganz
- @Trailer-Satz: q.e.d. - Trailer schauen schürt falsche Erwartungen
- Unkaputtbar: jo, kauf ich ihm ab, Kriegsveteran-Klischee aber nicht völlig aus der Luft gegriffen.
- Waffe mit 8 Schuss: gerade weil die Sicherheit am Haus so groß ist, dürfte in der Regel ein Revolver mit ein paar Schuss ausreichen (=Notfallwaffe)
- Schlafgas: Marke Eigenbau ist vielleicht nicht so effizient wie von Money gedacht, erhöhter Geruchssinn beim Blinden hat ihn aufschrecken und nach unten kommen lassen.
- Ich denke Säure, ja. Warum er sie hat: verkappter Kriegsveteran? Besorgt von Soldaten-Freunden? Always be prepared? This is America?...
- Fesseln: Willenskraft? Einfach seine physische Kraft? Schlecht gefesselt von Rocky? Hand gebrochen, um Handschellen abzukriegen?
- Er hört den Hund bellen und kennt diese verlassene Gegend sicherlich ebenso wie seine Westentasche. So jemand lebt schon ewig in der Gegend und wird jeden Winkel kennen. Der ist Soldat verdammt noch mal. Da wird immer die Umgebung sondiert.
- Schuhe sind ein kleines Detail auf die keiner achten wird, denn das Statement ist auch hier wieder: ein Blinder muss(!) das Opfer gewesen sein und deshalb fragt man ihn kurz nach seiner Seite der Geschichte und bringt ihn ins Krankenhaus.
- "Insemination": Geht's noch? Das war eine übelst widerwärtige Art der Vergewaltigung und sein Plan war wenn auch sicherlich nicht, das nur einmal mit ihr zu machen. Und wenn er es gemacht hätte, meinst du, wäre es ja so einfach gewesen die Pille danach zu nehmen und alle Sorgen wären weggewaschen, oder wie? Emotionales Trauma? Bestimmt nicht...[/quote]
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Zitat
Original von osttimor
don't breathe (2016) - 2/10die gute bewertung auf imdb kann ich keinesfalls nachvollziehen. zwar ist diese stetig am fallen, derzeit mit 7,6/10 aber noch immer sehr hoch. vorne weg sollte gewarnt werden: wer den trailer gesehen hat, kennt im prinzip auch den film. ich hatte mir viel erhofft von dem evil dead-remake erfolgstrio alvarez-levy-raimi wurde aber bitter enttäuscht. es kommen so ziemlich alle horrorklischees zusammen und machen damit aus dem film einen der dümmsten horrorfilme der letzten jahre. auch der blinde mann avanciert zu einem der zähsten gegenspieler der geschichte, vergleichbar mit alien, predator oder jason x.
Und wieder lockt er mich
Komplettes Gegenerlebnis bei mir:
Don't Breathe - 8/10
Was anfangs noch wie ein routinierter Genre-Vertreter auf mich gewirkt hat, entfaltet mit zunehmender Laufzeit ein unfassbares Grauen gepaart mit spannenden und gleichfalls abartigen Plot-Twists. Kamera-technisch ist der Film auf unglaublich hohem Niveau und bietet besonders in den Interieur-Szenen einige sehr gelungene Einfälle gepaart mit optisch entspannendem Kamerafluss und zahlreichen One-Takes ohne Schnitte. Entgegen vieler vergleichbarer Filme, baut man hier zudem eine einfache aber dennoch nicht eintönige Hintergrundmotivation für die weibliche Hauptfigur auf, die einen stets mit ihr mitfühlen lässt und ebenfalls die Plot-Entwicklung inkl. Auswirkungen auf zumindeste eine der beiden männlichen Nebenfiguren sitzen schwer. Abgerundet wird das Ganze von einer immens guten Sound-Kulisse passend zu der Natur der antagonistischen Hauptfigur.
Ich habe den Trailer nicht gesehen, würde aber eh jedem abraten überhaupt Trailer zu gucken. Mir persönlich reichen meistens Teaser und/oder Cast und Crew, um Interesse abschätzen zu können und nur wenige Filme werden durch Trailer interessanter, Im Gegenteil, die meisten suggerieren einfach nur einen falschen/anderen Ablauf des tatsächlichen Films aus Marketing-Gründen und spoilern, dass sich die Balken biegen. Ganz abzusehen von dem immergleichen, vorhersehbaren Trailer-Schnitt und Musikeinsatz. Das war ganz früher definitiv nicht anders oder gar besser aber hat sich eben auch bis heute kaum bis gar nicht geändert.
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Film hab ich noch nicht gesehen aber ein genialer recht neuer YouTube Kanal führt die guten Seiten des Films vor. Spoiler sind natürlich nicht zu vermeiden:
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Zitat
Original von osttimor
jason bourne - 6/10der fünfte teil der bourne-franchise, zum vierten mal mit matt damon. ich fange mal mit ihm an. damon kann größtenteils den bourne-charme rüberbringen, aber in einigen szenen wirkt er zu alt für diese rolle. ich habe nachgesehen, so lange wie damon den cia-agenten dargestellt hat, nämlich 14 jahre, war nicht einmal ein james bond im dienste ihrer majestät unterwegs (connerys auftritt 1983 mal ausgenommen!). daher sehe ich einem weiteren auftritt von bourne eher kritisch entgegen. außerdem fand ich die kamera und den schnitt schwierig, ehrlicherweise war mir sogar ein wenig schlecht und die augen taten mir weh, viel zu hektisch und übertrieben gepaced. bezüglich des inhalts ist nicht viel zu sagen, kaum handlung und insgesamt wirkt das ganze wie eine überlange serienfolge. deshalb der schlechteste bourne-film.
Ging mir ähnlich. Hier mal ein paar Worte von mir:
Jason Bourne - 6-6,5/10
Jason Bourne aka Best Of Bourne im Routine-Modus. So oder so ähnlich die kurze Variante meines Fazits. Der Film ist mit geschätzten 6,5 bis 6 bei mir stärker als der Vorgängerfilm ohne Matt Damon eingeordnet aber leider ist bei "Jason Bourne" trotz des interessanten (nicht innovativen) Themas keine große Veränderung zu spüren und das zeichnet sich inzwischen negativ ab.
Paul Greengrass geht munter weiter in extremer Wackelkamera durch seine Kulisse und inszeniert am stärksten wenn der Spionage-Kram im Vordergrund steht. Zumindest in diesem Film, denn die Action ist im Vergleich zu seinen anderen beiden Einträgen in der Reihe "schwächer" inszeniert oder sie hat sich einfach abgenutzt in meiner Wahrnehmung. Die Faustkämpfe wirken zu heftig und intensiv und besonders eine Verfolgungsjagd artet derart übertrieben in Zerstörung aus, dass man sich fragt warum das so eskalieren musste.
Anfänglich stechen dafür einige Momente raus die tatsächlich mal das Genre-Klischee durchbrechen und einen ernst zu nehmende Gefahr für die Figuren spüren lassen. Die Filmmusik greift die bekannten Themen schön auf und versucht - recht erfolgreich - dem ganzen in mittlerweile Teil 5 der Reihe immer noch etwas neues abzugewinnen. Das neue ist allerdings auch hier angelehnt an gängige vergleichbare Kost. Spoiler oder auch nicht: Mobys "Extreme Ways" läuft natürlich auch hier wieder zum Abspann, erreicht aber nie die Klasse die es besonders in Teil 1 und 3 noch hatte.
Meine Bourne-Übersicht:
The Bourne Identity: 8/10
The Bourne Supremacy: 7,5/10
The Bourne Ultimatum: 9/10
The Bourne Legacy: 5,5-6/10
Jason Bourne: 6-6,5/10 -
Ich bin übrigens inzwischen wieder da aus Australien ;). Koala-Foto inklusive, geschossen im wunderschönen Billabong Sanctuary. Technik streikt und dreht das Bild leider immer wieder:
http://www.directupload.net/file/u/15391/8k42svtl_jpg.htm -
...in wenigen Stunden auf dem Weg nach Sydney zum Start meines Australien-Urlaubs :angst :gluecklich
Bin Ende Juli/Anfang August dann wieder da. Benehmt euch gut oder zumindest nicht schlechter als sonst immer.
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"The fractured but whole" :lol touché
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Zitat
Original von Spoopy_Mulder
Blade -ich habe die Ehre. Und um mal noch kreativer zu sein, imitiere ich das Finale von Sopra
Hab die Serie bisher nicht gesehen (nur die Pilotfolge mal auf Watchever) aber ich kenne witzigerweise das Ende schon bzw. wie es quasi jetzt schon Fernsehgeschichte ist und kann daher sagen "I see what you did there" oder wie auch immer das passende deutsche Pendant ist, das mir nicht einfällt.