Beiträge von gasadei

    Cool, Glückwunsch! :super


    Ist es dein erster Rune Factory? Habe damals Teil 1 für DS gezockt, war eigentlich ziemlich unterhaltsam, vielleicht hole ich mir die PS3-Variante auch mal! :)


    Aktuell arbeite ich hauptsächlich an der Catherine-Platin, da sind aber ein paar ordentliche Kracher drinnen! 8o

    Zitat

    Original von low_ammo


    Kannst du nicht zurückverfolgen, welche FIlme du dieses Jahr geschaut hast? IMDB, OFDB, hier im Forum, in anderen Foren? :ka


    Stimmt, sollte machbar sein! Vor allem, da es noch nicht so viele Filme waren dieses Jahr, bin ja aktuell eher auf einen Serientrip! Danke für den Tipp, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin ... :rolleyes: :birthday


    Während die Hauptreihe von „Assassin’s Creed“ Millionenseller und Liebling der Fachpresse zugleich ist, konnten die tragbaren Abenteuer rund um den Assassinenorden nie ins Rampenlicht rücken. Obwohl „Altaïr’s Chronicles“ und „Discovery“ für Nintendo DS ebenso wie „Bloodlines“ für PSP keinesfalls Totalausfälle waren, konnte das Flair der „großen“ Ableger, auch aufgrund der beschränkten Hardware, nie wirklich ins kleine Format transportiert werden. Trotzdem wagte Ubisoft, wohl angetan von der geballten Power der PS Vita, einen weiteren Versuch und schickte am 31. Oktober 2012 nicht nur Connor mit „Assassin’s Creed III“, sondern auch Aveline de Grandpré mit „Liberation“ ins Rennen.


    „AC“ goes Portable … again


    Auf den ersten Blick macht „Liberation“ eigentlich einen rundum guten Eindruck. Das Spiel fühlt sich fast an wie ein Teil der Hauptreihe, auch dank der in Teil drei verwendeten AnvilNext Engine, und bietet durch bekannte Tugenden gute Unterhaltung. Je länger man sich aber mit dem Spiel beschäftigt, desto mehr fällt auf, dass „Liberation“ nicht ganz ausgereift wirkt. Während man bei den abwechslungsreichen Locations um New Orleans, Mexiko und ein Bayou-Gebiet, der wunderschönen Grafik und dem hörenswerten Soundtrack so ziemlich alles richtig gemacht hat, kommen eigentlich serientypische Stärken der Reihe weniger zur Geltung, während alte Schwächen und neue Unzulänglichkeiten negativ ins Gewicht fallen.


    Mehr Tiefen als Höhen bei Avelines Debüt


    Wer an „Assassin’s Creed“ denkt, der denkt wohl auch an langfristige Unterhaltung und spaßige Nebenmissionen und -aktivitäten. „Liberation“ bietet aber leider, abgesehen von der rund sechs Stunden langen Haupthandlung, kaum etwas, was wirklich der Rede wert wäre. Für Hardcore-Sammler gibt es zwar durchaus noch einiges zu tun, ansonsten ist aber eher Flaute angesagt. Klar kann man sich auf einer PS Vita nicht so austoben wie auf einer PS3, aber ein paar unterhaltsame Nebenmissionen und dazu vielleicht eine Handvoll Minispiele wären sicherlich noch im Rahmen des Möglichen gewesen. Wünschenswert wäre auch ein schlüssigerer und spannenderer Plot gewesen, das Ganze plätschert nämlich zu oft vor sich hin und Vieles bleibt aufgrund der sprunghaften Erzählweise im Dunkeln beziehungsweise nicht unbedingt nachvollziehbar. Vielleicht sollte man sich bei Ubisoft allgemein um neue Autoren bemühen, seit „Revelations“ gab es nämlich mehr Enttäuschungen als frische Impulse.


    Prinzipiell gut adaptiert wurde die AnvilNext Engine, leider hat man aber wohl nicht genug Zeit bekommen, das Ganze zu optimieren. Die Anzahl an Bugs im Spiel ist nämlich hart an der Schmerzgrenze, vor allem, wenn man bedenkt, dass es sich um eine vergleichsweise große Produktion handelt. Feintuning hätte auch die Steuerung vertragen, die vor allem für Kenner der Reihe zwar gut von der Hand geht, aber die Genauigkeit der Hauptreihe sowohl bei den Kämpfen wie auch, und vor allem, beim Freerunning vermissen lässt. Darüber hinaus können nahezu sämtliche Experimente, etwa die Nutzung der speziellen Eingabemöglichkeiten der PS Vita oder die drei Outfits von Aveline, als gescheitert bezeichnet werden, da sie das Spielerlebnis kaum oder nicht bereichern. Den Multiplayer kann man übrigens getrost ignorieren, der „Risiko“-Verschnitt ist nämlich einfach nur langweilig, eintönig und für Trophy-Jäger auch noch frustrierend.


    Assassinen fühlen sich unterwegs einfach nicht wohl


    „Assassin’s Creed III: Liberation“ macht während der Hauptmissionen Spaß, versprüht das typische Feeling der Reihe und ist ohne Frage die Nummer eins unter den tragbaren „AC“-Spielen. Allerdings hat man den Eindruck, dass das Spiel, warum auch immer, auf Teufel komm raus zeitgleich mit „Assassin’s Creed III“ erscheinen musste, wodurch (zu) Vieles einfach unausgereift, zum Teil sogar unfertig wirkt. Das Potenzial wurde somit leider verschenkt und im Endeffekt reicht es nicht einmal, um ein „Must-Have“ für Fans der Reihe zu sein. Kurzweilige Unterhaltung bietet das Spiel aber allemal, Genre-Fans können also auf jeden Fall einen Blick riskieren.


    Auch veröffentlicht auf NeoRetro.at

    Fringe - Season 1


    7/10


    Bin normalerweise kein großer Serien-Schauer, aber "Fringe" hat mir sofort gut gefallen. Vor allem gefällt mir, wie trotz "Case of the Week"-Folgen ein größerer Handlungsrahmen etabliert wird, oftmals nur mit kleinsten Indizien, wodurch das Ganze stets interessant bleibt. Dazu sind die Darsteller und ihre Figuren sehr stark, vor allem John Noble als Walter Bischop, verbinden gekonnt Drama mit Humor und haben noch Potenzial für weitere Staffeln. Freue mich schon auf Season 2!


    M - Eine Stadt sucht einen Mörder


    9/10


    Vielleicht Fritz Langs großes Meisterwerk. Ein Hauch Expressionismus bei der Inszenierung, ein mehr als interessanter Einsatz des Sounds und ein Peter Lorre als Triebtäter und -opfer zugleich. Klassiker, den man gesehen haben sollte!

    Ja, zwar nicht mehr so arg wie vor ein paar Jahren (da wurden reihenweise Entwickler aufgekauft, zu schnellen Veröffentlichungen "gedrängt" und dann aufgrund ausbleidenden Erfolgs geschlossen), aber einige Entwickler haben seit dem Verkauf an EA deutlich abgebaut, siehe BioWare, Danger Close Games oder Criterion Games. ;(

    Klar, aber bei Filmen gibt es einen viel größeren "Indie-Markt" und vor allem kein EA, dass jede halbwegs erfolgreiche Firma aufkauft und zu einer seelenlosen Geldmachmaschine macht. :)

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    Original von Dying_Soul


    Ist mir ehrlich gesagt egal auch wenns zum Spiel passen täte,ich will den Alten Sam nicht den Conviction sam.
    Ich will Schleichen und das geht anderen auch so die Splinter cell inhaliert haben.


    Prinzipiell richtig, allgemein bin ich aber kein großer Fan des "Umfallen auf Publikumswunsch". Wenn sie ein Splinter Cell der alten Schule konzipiert haben, wäre das sehr schön, wenns eins der Marke "Conviction" ist, dann auch ok, und wenns nochmal was ganz anderes werden soll, ist ja ihr Baby, her damit und jeder wird dann für sich urteilen. ABER ein Spiel zu machen und dann ein Element zu streichen, weils nicht ganz so gut ankommt, finde ich einfach nur schwach. Entscheidend muss noch immer sein, was die Entwickler wollen, ob es gefällt oder nicht wird sich dann eben zeigen. Wenn man zu sehr nach dem Publikum (und somit zum Teil auch nach den Verkaufszahlen) geht, macht man früher oder später nur noch Einheitsbrei (siehe dazu etwa auch die Entwicklungen einiger Marken wie Resident Evil, Dead Space, Mass Effect, etc.)!

    Tja, du hast es versucht, mehr würde ich an deiner Stelle auch nicht machen. Die können ja nicht erwarten, dass du ihnen hinterher rennst, nur weil sie im Service keine Mitarbeiter haben, die sinnerfassend lesen können! :ka

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    Original von low_ammo


    Kein schlechter, aber sehr seltsamer Film.


    Bin schon sehr gespannt, man liest ja quasi überall, dass es keine gewöhnliche Actionfortsetzung sein soll, und John Hyams hat mit US:Regeneration schon tolle Arbeit geleistet, ich lasse mich also überraschen ... hoffentlich positiv! :super

    Tut mir leid wegen den Bildern, setze aktuell aber mehr auf Text da ansonsten zwischen zu vielen Bildern das Review selbst schon mal etwas untergehen kann ... man findet im Internet aber genug Material (zum Beispiel hier), wobei in 3D das Ganze noch einmal ein ordentliches Stück besser aussieht! :super ... und wie immer danke fürs Lob! :)


    Zahlreiche Videospiellegenden entsprangen Nintendos legendärer Entwicklungsabteilung Research and Development 1, oder einfach R&D1. Dazu zählen etwa Mario und sein titelgebender Erzfeindaffe aus „Donkey Kong“ oder Samus Aran aus „Metroid“. Während diese Figuren im Laufe der Zeit zu echten Evergreens wurden, blieben andere Kreationen von R&D1 zwar in guter Erinnerung, konnten sich aber nicht nachhaltig etablieren. Dazu gehören etwa das Kletterpärchen aus „Ice Climber“ oder eben Engel Pit aus „Kid Icarus“. Nach dem Debüt 1986 folgte fünf Jahre später mit „Of Myths and Monsters“ noch eine Fortsetzung bevor es leise um Pit wurde. Erst in „Super Smash Bros. Brawl“ (2008) machte der sympathische Engel wieder auf sich aufmerksam, bis zum großen Comeback sollte es aber noch dauern. 21 Jahre nach seinem letzten Abenteuer war es dann aber so weit und Pit durfte sich 2012 3DS-exklusiv wieder für Palutena, die Göttin des Lichts, in den Kampf stürzen.


    Wiedersehen macht Freude


    Dass es Nintendo und seine Studios, in diesem Fall Project Sora, verstehen, alte Marken zeitgemäß umzusetzen, zeigen zahlreiche Beispiele wie „Metroid Prime“, „Donkey Kong Country Returns“ oder „Super Mario Galaxy“, um bei den zu Beginn genannten Beispielen zu bleiben. Und „Kid Icarus: Uprising“ ist keine Ausnahme. Dafür musste Pit aber das Genre wechseln. War er früher für seine Action-Platformer bekannt, spielt sich sein neuestes Abenteuer eher wie ein Third-Person Shooter beziehungsweise ein Rail Shooter, je nachdem, ob er gerade zu Fuß unterwegs ist oder von Palutena durch die Lüfte manövriert wird.


    Krampfgefahr … What A Pity!


    Sobald man selbst Hand anlegt, macht sich leider schon die eigentlich einzige Schwäche des Spiels bemerkbar. Die Steuerung ist nämlich prinzipiell gar nicht mal so schlecht, aber nicht gerade benutzerfreundlich. Die Passagen in der Luft steuern sich perfekt, so weicht man mit dem Stick aus, zielt mittels Touchscreen und schießt mit der L-Taste. Am Boden steuert sich Pit ähnlich, allerdings bewegt man sich mit dem Stick, während man mittels Touchscreen nicht nur zielt, sondern auch die Kamera dreht. Das Ganze ist also etwas träger und ungenauer, aber mit etwas Eingewöhnungszeit auf jeden Fall zu meistern. Ein größeres Problem ist eher, dass längere Spiele-Sessions kaum möglich sind, da durch das Halten mit einer Hand, dazu noch etwas verkrampft, immerhin muss der 3DS für einwandfreie 3D-Effekte ruhig bleiben, kleinere (und größere?) Wehwehchen nach knapp einer Stunde quasi unvermeidbar sind. Im Spiel enthalten ist zwar ein Aufsteller, der für Entlastung sorgen soll, bleibt aber die Frage, wer seinen 3DS am Tisch aufbaut? Wohl nicht allzu viele Spieler …


    Highlight um Highlight mit Pitty Pat und Pretty Palutena


    Bis auf dieses Problem macht „Kid Icarus: Uprising“ aber eigentlich alles richtig. Die Handlung um den Kampf der Götter bleibt dank einiger Wendungen stets interessant, und die Charaktere sind extrem sympathisch und punkten mit viel Humor, so flirten Pit und Lady Palutena ununterbrochen, zahlreiche Referenzen zum Vorgänger oder andere Marken wie „Metroid“ erfreuen Insider und sogar den Bösewichten mangelt es an jeglicher Ernsthaftigkeit. Auch in Sachen Abwechslung kommt das Spiel nicht zu kurz und bietet in den 25 Levels nicht nur Luft- und Bodengefechte der klassischen Sorte mit unzähligen Gegnersorten, sondern auch einen Boss pro Level, zahlreiche Gefährte und andere, kleinere Überraschungen. Die Inszenierung kommt einer Achterbahnfahrt gleich, was vor allem an den rasanten Kamerafahrten liegt. Es gibt aber, wenn auch seltener, ruhige Passagen, bei denen etwas entspannter die grafische 3D-Pracht und der hörenswert-passende Soundtrack genoßen werden können.


    Ein kleiner Geniestreich ist Project Sora bei der Langzeitmotivation gelungen. Die 25 Missionen zu je rund 15 Minuten bieten schon eine Spielzeit von sechs bis sieben Stunden, man wird aber laufend motiviert, die abwechslungsreichen Levels immer wieder in Angriff zu nehmen. Als Belohnung gibt es nämlich Herzen, die wiederum für einen höheren Schwierigkeitsgrad eingesetzt werden müssen. Man hat zwar unendlich viele Leben, aber mit jedem Tod wird der Schwierigkeitsgrad runtergesetzt, wodurch es wiederum weniger Herzen zur Belohnung gibt. So arbeitet man sich langsam bei der Schwierigkeitsgradskala von eins bis neun hoch und sammelt fleißig Herzen, Spezialfähigkeiten und Waffen, wodurch Pit für den jeweiligen Spielstil perfektioniert werden kann. Es gibt nämlich unzählige Spezialfähigkeitssets herzustellen und Waffen zu erforschen, die nicht nur gefunden, sondern auch mit Herzen gekauft und kombiniert werden können. Als Draufgabe gibt es für Spieler, die eine Herausforderung suchen, noch zahlreiche Erfolge freizuschalten und für Multiplayerfans ein paar unterhaltsame Modi für Zwischendurch.


    3DS’ Finest: Link, Mario und … Pit


    „Kid Icarus: Uprising“ bietet ein grandioses Gesamtpaket samt spannender Handlung, sympathischer Charaktere, rasanter Inszenierung, schöner Grafik, gelungenem Gameplay, Abwechslung en masse sowie Umfang und Langzeitmotivation für unzählige Stunden. Das einzige Manko ist, dass man nicht allzu lange spielen kann, ohne Opfer des einen oder anderen Krampfes zu werden. Trotzdem hat sich „Kid Icarus: Uprising“ bei mir auf Anhieb in die Top 3 meiner Lieblingsspiele für 3DS katapultiert, wo das Spiel aktuell „Super Mario 3D Land“ und „The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D“ Gesellschaft leistet. Bleibt nur zu hoffen, dass wir nicht wieder 21 Jahre auf eine Fortsetzung warten müssen …


    Auch veröffentlicht auf NeoRetro.at