Superstar Lady Gaga soll wissentlich ihre Fans belogen haben. Ein Anwalt verklagt die Sängerin auf vier Millionen Franken, mit der Begründung, sie habe die Spenden ihrer Fans für die Japan-Hilfe in die Höhe getrieben, um daraus Profit zu schlagen.
Hat sie die Fans wissentlich belogen?
Lady Gaga hat ein ernsthaftes Problem am Hals. Laut Ari Kresch, dem Anwalt der Kanzlei «1-800-LAW-FIRM, hat sie mit Absicht die Versandkosten ihrer fünf Dollar teuren Armbänder erhöht, um daraus Profit zu gewinnen.
"Ich verklage Lady Gaga einfach, um sie zur Verantwortung zu ziehen. Sie soll das Geld, dass sie für ihre Charity-Aktion gesammelt hat, auch dem Zweck zuführen, für den sie versucht hat, es zu sammeln", so der Anwalt.
Anwaltskanzlei klagt
Und sein Kollege Alyson Oliver legt noch einen nach. Er meint: "Wenn man seinen Ruhm und seine Macht als Musiker nutzt, um von den Leuten Geld unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu kassieren, ist das einfach falsch. Als wir versucht haben, mit den Angeklagten in diesem Fall zu sprechen, war alles, was wir bekommen haben: 'Nun, ein Teil des Geldes wird behalten, aber wir wissen nicht wirklich wie viel'."
Lady Gaga soll die besagten Armbänder noch immer auf ihrer Internetseite verkaufen. Sie soll mit dieser Aktion gegen die Verbraucherschutzgesetzt in jedem US-Bundesstaat verstossen haben. Zudem hätten sich auch bereits viele ihrer Fans beschwert, dass sie die Armbänder noch nicht erhalten hätten.
Quelle: oe3.orf.at