Review: Hitman: Codename 47 (PC)

  • Hitman: Codename 47



    Cover von Hitman: Codename 47 für PC


    Im Jahr 2000 machte das dänische Entwicklerstudio IO Interactive („Freedom Fighters“, „Kane & Lynch“) erstmals auf sich aufmerksam und landete mit „Hitman: Codename 47“ gleich einen Volltreffer. Das Spiel war nämlich der Startschuss der erfolgreichen „Hitman“ Reihe, die momentan aus vier Teilen besteht. Weitere Fortsetzungen wird es aber mit Sicherheit auch noch geben, denn die Beliebtheit von Agent 47 ist auch nach einem guten Jahrzehnt voller Morde weiterhin ungebrochen.



    Mit Waffen durch einen Metaldetektor zu wandern ist nicht gerade ein Geniestreich


    Die Handlung dreht sich um die Auftragsmorde an vier weltweit bekannten Verbrechern. Während Agent 47 seinem Beruf nachgeht und Jagd auf den Führer der Red Dragon Triade Lee Hong, den kolumbianischen Drogenbaron Pablo Belisario Ochoa, den österreichischen Terrorist Franz Fuchs und den Waffenschmuggler Boris macht, kommt er einer Verschwörung auf die Spur. Diese hängt nicht nur mit seinem geheimnisvollen Auftraggeber zusammen, sondern auch mit seiner mysteriösen Vergangenheit.



    Beim Briefing bekommt 47 wichtige Informationen


    Das Spiel kann am ehesten in das Stealth Genre eingeordnet werden, denn aus der Third-Person View geht es in erster Linie darum, unerkannt (durch Verkleidung, leiser Morde und unauffälligem Benehmen) die Aufträge von Agent 47 zu erledigen. Sehr erfreulich ist dabei, dass das Spiel nicht ganz linear ist, so dass dem Spieler oftmals mehrere Vorgehensweisen zur Verfügung stehen, was auch eine gewisse Taktik in den Missionen erfordert. Einige Missionen sind zum Beispiel auch mit roher Gewalt zu lösen, einige wenige müssen eben auf diesem Weg gemeistert werden (wie das Finale). Dadurch ist die Balance zwischen Shooter und Stealth mehr als gelungen und eintönig wird das Ganze nie.



    Die Levels präsentieren sich sehr abwechslungsreich, hier ist 47 etwa im Dschungel


    Auch bieten die verschiedene Missionen an sich schon genug Abwechslung, denn die verschiedenen Locations bieten stets neue Grundvoraussetzungen. Mal ist man in einem Hotel voller Gäste, mal mitten im Dschungel und mal an einem Hafen bei Nacht. Der Schwierigkeitsgrad wird dadurch in die Höhe geschraubt, dass es während den Missionen keine Speichermöglichkeiten gibt. Vereinzelt kann dies etwas stören (so hatte ich einige Probleme mit der Hafen Mission), im Großen und Ganzen sind die Missionen aber nicht allzu lang und mit der richtigen Taktik auf jeden Fall machbar.



    Auch aus der Distanz ist 47 äußerst effizient


    Vor jeder Mission gibt es ein Briefing, bei dem man nicht nur die wichtigsten Informationen serviert bekommt, sondern auch seine Ausrüstung zusammenstellen kann. Dieses sollte bedacht zusammengestellt werden, denn jeder Gegenstand kostet Geld und die meisten Sachen können auch vor Ort aufgetrieben werden. Das Arsenal von Agent 47 ist dabei recht üppig ausgefallen, so gibt es zahlreiche Feuerwaffen (Pistolen, Schrottflinten, Maschinengewehre, Scharfschützengewehre) und unauffälligere Mordutensilien (Messer, Klaviersaite). Abrunden kann man die Ausrüstung mit weiteren nützlichen Gegenständen wie eine Schutzweste, einen Kompass oder ein Fernglas.



    Oftmals benimmt sich 47 nicht ganz so unauffällig, wie er sollte


    Auf der technischen Seite kann das Spiel trotz kleinerer Bugs (z.B. Schießen durch Mauern) und Grafikfehler (z.B. erscheinen manche Personen lediglich als Schatten) überzeugen, denn keiner der Mängel beeinflusst negativ den Spielverlauf. Auch der Soundtrack kann überzeugen und die Sprachausgabe macht ebenfalls dank markanter Stimmen einen guten Eindruck. Die Steuerung kann nach Belieben eingestellt werden, so dass das Spiel mit Maus und Tastatur keinerlei Probleme bereiten wird.



    Agent 47


    Fazit:
    „Hitman: Codename 47“ ist ein sehr gelungenes Spiel zwischen Shooter und Stealth, welches außerdem sehr abwechslungsreich und aufgrund der fehlenden Speicherfunktion auch äußerst fordernd daherkommt. Der Plot ist zwar nicht weltbewegend, das hat das Spiel aber auch nicht nötig. Von der technischen Seite mag das Ganze heutzutage etwas veraltet wirken, für mein Empfinden ist die Grafik aber solide (obwohl einige Bugs dabei sind) und der Soundtrack ist sehr gelungen.

  • Den Teil im Grafischen Gewand von Absolution und mein Jahr würde perfekt Enden.
    Codename 47 ist der Wahnsinn,bocke Schwer aber nicht frustrierend wer überlegt kommt weiter wer nicht plant ist schon Tot.
    Genial ...


    Tolles Review ,beim nächsten mal erwähne ich das nicht mehr ^^versprochen..

  • Zitat

    Original von Dying_Soul
    Den Teil im Grafischen Gewand von Absolution und mein Jahr würde perfekt Enden.
    Codename 47 ist der Wahnsinn,bocke Schwer aber nicht frustrierend wer überlegt kommt weiter wer nicht plant ist schon Tot.
    Genial ...


    Tolles Review ,beim nächsten mal erwähne ich das nicht mehr ^^versprochen..


    Hab Absolution nur 15 Minuten angepielt. Die PC umsetzung geht mal gar nicht klar.
    Das damalige Hitman war geil, keine frage :super


    Absolution war von der Steuerung (Zocke mit Controller nie am PC) und Grafisch total ernüchternt. Nicht vergleichbar mit dem alten Hitman.

  • Zitat

    Original von Da Ochi


    Hab Absolution nur 15 Minuten angepielt. Die PC umsetzung geht mal gar nicht klar.
    Das damalige Hitman war geil, keine frage :super


    Absolution war von der Steuerung (Zocke mit Controller nie am PC) und Grafisch total ernüchternt. Nicht vergleichbar mit dem alten Hitman.


    Habe Absolution noch nie gespielt,kenne nur Lets Play´s und Screenshots aber selbst Gespielt habe ich es nicht.
    Nach Blood Money habe ich mich von Hitman verabschiedet,und wollte ihn würdig Gehen lassen.
    Aber eventuell war es ja doch ein Fehler wer weiß,Auf Konsolen spiel ich nie ist mir zu fummelig die Grafik sieht scheisse aus und die Steuerung ist nicht meins.
    Ich bin gerne Herr über Maus und Tastatur,habe nichtmal ne Konsole es sei denn die Snes zählt noch dazu^^.


    Du gibst dem Spiel wegen der Steuerrung keine Chance? weil du keinen Pc hast oder wieso?

  • Also mag sein das ich durch battlefield3, Crysis und FarCry 3 extrem verwöhnt bin. Aber hatte das gefühl das die für Absolution die schlechte Konsolen Grafik für PC 1:1 übernommen :rolleyes: Fands mit Maus und Tastatur fast unspielbar, fands zu starr, was bei einem Controller vollkommen egal wäre

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