[Rezension] Puls (Stephen King)

  • inhalt:
    Der Horror hat eine neue Dimension Das Grauen kommt nicht aus Gräbern oder aus dem Weltraum. Es ist mitten unter uns und steckt in jeder Handtasche. Das Handy ist ein moderner Heilsbringer, doch in Stephen Kings "Puls" kommen mit dem Klingelton Wahnsinn und Tod. Der neue große Roman von Stephen King, dem "brillanten Geschichtenerzähler aus Maine" (Der Spiegel). Clayton Riddell ist geschäftlich in Boston, hat schon Geschenke für seine Familie besorgt und möchte sich vor der Heimfahrt gerade bei einem Straßenhändler ein Eis kaufen, als die Welt untergeht. Geschäftsleute, Schüler, Busfahrer, alle Menschen, die in diesem Moment ein Handy am Ohr haben, laufen wie auf einen geheimen Befehl hin Amok, fallen übereinander her, schlachten sich gegenseitig ab, stürzen sich ins Verderben. Irgendwie können Clay, ein kleiner Mann mit Schnurrbart und ein junges Mädchen, das beinahe von ihrer Mutter umgebracht worden wäre, sich in ein Hotel retten. Sie sind völlig abgeschnitten von der Außenwelt. Clay will unbedingt herausfinden, wie es um seine Frau und vor allem um seinen Sohn Johnny steht, der gerade in der Schule war, als der mörderische Irrsinn losging. Zu ihm muss Clay Kontakt aufnehmen, bevor ein anderer es per Handy tut. Die Suche nach Johnny wird zur Schreckensmission durch eine apokalyptische Welt.


    (thalia.ch)


    kritik:
    selten hat es ein buch geschafft mich so schnell in seinen bann zu ziehen. aber der anfang von "puls" ist einfach so wie ich mir dieses buch gewünscht habe: weiträumig aber über übersichtlich, spannend und brutal.
    wer zombiefilme wie "dawn of the dead" oder "28 days later" mag, wird den anfang von puls lieben, denn king baut genau dieses endzeit-szenario auf, welches wir von den zombiefilmen her kennen und schätzen. so fallen die "phoner", so nennt king jene menschen die vom puls befallen werden und sich in lebende zombies (!) verwandeln, über alles und jeden her, mit dem ziel sich gegenseitig auszumerzen.
    unsere helden wurden nicht mit dem puls infisziert und bewegen sich nun durch eine apokalyptische landschaft, in der hoffnung die nächsten stunden zu überleben.
    das buch ist sehr flüssig geschrieben und man kommt sehr rasch in die geschichte rein und kann sich somit mit den einfach gezeichneten figuren schnell anfreunden, obwohl deren beschreibungen recht oberflächlich bleiben. leider kann der roman das anfangsniveau nicht halten und es macht den eindruck als ob stephen king zwar eine geniale anfangsidee hatte, diese aber nicht zu ende dachte. so werden unsere "zombies" immer merkwürdiger, fangen an sich zu organisieren und telepathische fähigkeiten zu entwickeln. auch die lächerlichen spitznamen wie "phoner", "normies" oder "lumpenmann" sind zumindest in der deutschen übersetzung sehr gewöhnungsbedürftig.
    die zweite hälfte des buches wird leider auch gegen ende nicht viel besser und verbschiedet sich relativ unspektakulär...


    fazit:
    der höhepunkt des buches ist eindeutig der anfang! leider geht es aber nach den ersten 120, 130 seiten kontinuirlich bergab und wir bekommen nur noch kingsches mittelmass geboten, schade!


    6/10


    (klicken)
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  • Ich lese das Buch gerade und bin auf Seite 277 und kann nicht sagen das ich bis jetzt enttäuscht wurde.
    Gut ich bin aber auch nen Hardcore Stephen King- Fan bin :).


    Ach ja das Buch wird von Eli Roth verfilmt

  • Zitat

    Original von Itto Ogami
    Ich lese das Buch gerade und bin auf Seite 277 und kann nicht sagen das ich bis jetzt enttäuscht wurde.
    Gut ich bin aber auch nen Hardcore Stephen King- Fan bin :).


    Ach ja das Buch wird von Eli Roth verfilmt


    echt???


    ist das schon sicher??


    wann nimmt er das projekt in Angriff??

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